Amalgam besteht zu ca. 50 % aus Quecksilber und zur anderen Hälfte aus Silber, Zinn, Kupfer und Zink.
In Deutschland muss Amalgam als Sondermüll entsorgt werden.
Trotzdem wird es hierzulande noch häufig für Zahnfüllungen verwendet, während es in vielen Ländern verboten ist.
Seit 1995 darf Amalgam allerdings auch in Deutschland nicht mehr bei
eingesetzt werden. Bei allen anderen Patienten ist Amalgam nach wie vor ein offiziell zugelassenes Füllungs-Material.
Quecksilber verdampft schon bei Zimmertemperatur. Im Mund liegt die Temperatur höher: Bei ca. 37 Grad. Noch mehr Quecksilber wird aus Amalgam-Füllungen freigesetzt, wenn
Im Video sehen Sie, dass Quecksilber schon bei normalen Mundtemperaturen und erst recht bei zusätzlicher Erwärmung aus Amalgamfüllungen freigesetzt wird. Die gemessenen Quecksilber-Konzentrationen lagen dann höher als die maximal zugelassene Raumluftkonzentration.
Quecksilber, das sich aus Amalgam-Füllungen gelöst hat,
Wenn Quecksilber erst einmal auf diesen Wegen in den Körper gelangt ist, wird es über die Blutbahn im gesamten Körper verteilt und in Geweben und Organen gespeichert.
Foto rechts: Metalle aus einer Amalgam-Füllung sind in den Zahn diffundiert. Von dort aus gelangen sie in das Zahnfleisch und in den Kiefer.
Quecksilber, das in den Körper gelangt ist, wird in allen Organen und Geweben gespeichert. Besonders folgenschwer ist die Einlagerung in
Da Quecksilber die körpereigene Entgiftung lähmt, wird es vom Organismus kaum ausgeschieden und kann jahrzehntelang im Körper bleiben.
So beträgt z.B. die sog. Halbwertszeit des Quecksilbers im Gehirn ca. 18 Jahre. Das bedeutet, dass nach dieser Zeit erst die Hälfte ausgeschieden wurde und nach weiteren 18 Jahren die Hälfte des verbliebenen Restes usw.
Quecksilber ist ein starkes Nervengift (Neurotoxin): Es hemmt die Signalübertragung der Nerven und es zerstört deren Schutzhüllen. Das kann zu verschiedenen Symptomen und Krankheiten führen:
Im Video wird ein wissenschaftliches Experiment gezeigt, das beweist, dass Quecksilber die Schutzhüllen der Nervenzellen (sog. Myelinscheiden) zerstört. Andere Metalle wie Cadmium, Blei und Mangan, mit denen dieselben Versuche gemacht wurden, taten das nicht.
Sauerstoff wird mit dem Blutfarbstoff Hämoglobin der Roten Blutkörperchen von der Lunge in den Körper und in das Gehirn transportiert. Jedes Hämoglobin-Molekül kann vier Sauerstoffatome transportieren.
Quecksilber bindet sich an Hämoglobin, so dass Körper und Gehirn mit weniger Sauerstoff versorgt werden.
Quecksilber lagert sich in die Herz-Muskulatur ein. Bei Patienten mit Amalgam-Füllungen wurden bis zu 20.000 Mal höhere Quecksilber-Konzentrationen im Herzmuskel-Gewebe gefunden.
Quecksilber führt zu einer Schwächung der Herzleistung und kann Herzrhythmus-Störungen hervorrufen.
ATP (AdeninTriPhosphat) ist der Energielieferant für unseren Körper. Es wird in einem komplizierten Stoffwechsel-Prozess in den Zellen gebildet.
Quecksilber blockiert Enzyme, die für diesen Stoffwechsel-Prozess wichtig sind. Dadurch wird weniger ATP produziert und der Energielevel des Körpers sinkt.
Quecksilber reichert sich in der Gebärmutter (Plazenta) an und kann zu Unfruchtbarkeit führen: In einer wissenschaftlichen Studie an der Universität Heidelberg* konnte gezeigt werden, dass bei unfruchtbaren Patientinnen die Konzentrationen an Quecksilber und Cadmium deutlich erhöht waren. Nach Entfernung der Amalgam-Füllungen und Schwermetall-Entgiftung wurden 77 % dieser Frauen innerhalb eines Jahres schwanger.
Frauen mit erhöhter Quecksilber-Belastung haben häufiger Störungen der Regelblutung und eine deutlich höhere Fehlgeburtenrate.
Eine Mutter gibt bis zu 60 % ihres Quecksilbers an ihr Erstgeborenes ab. Sie "entgiftet sich" quasi über ihr Baby. Deshalb dürfen in Deutschland seit 1995 bei Frauen im gebärfähigen Alter keine Amalgam-Füllungen mehr gelegt werden.
Metalle im Mund wirken wie Antennen. Sie können von außen kommende elektromagnetische Strahlung (z.B. von Mobilfunktelefonen) verstärken. Diese unbiologischen, stärkeren elektromagnetischen Felder überlagern und stören die wesentlich schwächeren biologischen Felder der Nervenzellen im Gehirn.
Das gilt auch für im Gehirn eingelagerte Metalle wie Quecksilber und Aluminium. Deren Atome wirken wie Mikro-Antennen innerhalb der Zellen.
Eine Folge dieser Elektrosmog-Belastung kann verminderte Melatonin-Ausschüttung sein. Melatonin ist ein Hormon, das im Gehirn gebildet wird und unter anderem die biologischen Rhythmen unseres Organismus steuert: Den Schlaf-Wach-Rhythmus und den Jahreszeiten-Rhythmus.
Außer der Störung dieser natürlichen Rhythmen kann eine verminderte Melatonin-Ausschüttung den Alterungs-Prozess beschleunigen und die Bildung Freier Radikale begünstigen.
Außer den oben beschriebenen Symptomen und Krankheiten kann Quecksilber noch weitere Gesundheitsschäden hervorrufen bzw. an deren Entstehung beteiligt sein.
Eine häufige Folge der Quecksilber-Belastung ist zum Beispiel die verstärkte Ansiedlung von Candida-Pilzen im Darm. Diese bilden leberbelastende Gifte und Fuselalkohole, die zu häufigen und starken Kopfschmerzen führen können.
Huggins, Hal A. (1997): Monographs on Mercury. Eigenverlag, Colorado Springs
Huggins, Hal A. (1993): It´s all in your head: the link between mercury amalgams and illness. Avery, New York
Dr. Joachim Mutter (2002): Amalgam - Risiko für die Menschheit. Fit fürs Leben-Verlag, Weil der Stadt
* Gerhard, I (1993): Unfruchtbarkeit bei Frauen durch Umweltgifte. Fellbach: GN-Pharm. 51-68